Skardi Admin
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Charakter der Figur Alter: 196 Rasse: Eisdrache Zweitcharakter:
| Thema: Skardi - Eisdrache Do Jan 12, 2012 9:46 am | |
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Allgemein Name: Skardi
Ich denke, dieser Name passt zu mir. Er bedeutet 'der Temperamentvolle' und kommt aus einer altertümlichen Sprache der kalten Gefilden. Meine Eltern hatten ein sehr gutes Gespür bei der Wahl der Namen ihrer Kinder. Und ich trage diesen Namen mit Stolz. Nicht selten mache ich ihm alle Ehre. Geschlecht: männlich
Der zweite große Bruder meiner geliebten kleinen Schwester. Sie war so ein zartes Geschöpf für einen Drachen, was in Gauthier und mir nur mehr fürsorgliche Gefühle entfachte. Wir liebten es, zusammen zu spielen und abends, wenn es noch kälter wurde, eng aneinandergekuschelt an den warmen Körper unserer Eltern zu schlafen. Alter: 196 jahre
Jung für einen Drachen. Alt für das schnell sterbende Volk der Menschen. Wir sind ein bisschen so wie Schildkröten. Langlebig und robust. Rasse: eisdrache
Aus den immer kalten Gefilden von Jatil Irthos komme ich. Geboren in den eisigen Bergen, die meinem Temperament stets standhalten konnten.
Aussehen Augenfarbe: eisblau
Die eisblauen Augen, geerbt von meinem Vater, strahlen immerzu eine Kühle aus. Wie es bei meiner Art ebenso ist. Wir sind die Kalten, die Eisigen. Und doch kann das Feuer ebenso durch unsere Adern brennen, wenn der Zorn unser Handeln bestimmt. Schuppenfarbe: grautöne
Eine wunderbare Farbe, wie ich finde. Unsere Schuppen scheinen wie eine Haut aus Stein und macht uns an Berghängen so gut wie unsichtbar. Aber auch auf einer großen grünen Ebene wirken wir manchmal wie ein großer, zufällig daliegender Felsbrocken für ungeübte Augen, mein Bruder und ich. Größe: 3.70m x 6.50m (höhe x länge)
Für meine Rasse zähle ich zum Durchschnitt, was die Größe angeht. Für andere Drachenrassen bin ich aber unglaublich groß, oder nur ein kleiner Eiskristall im wilden Schneetreiben. Flügelspannweite: ca 23.30 m
Ich bin ein guter Flieger. Mit meinen kräftigen, langen Flügeln erreiche ich eine größere Geschwindigkeit, als meine Geschwister. Doch mit einem Himmelsdrachen könnte ich mich natürlich niemals anlegen. Das werde ich aber niemandem verraten. Gewicht: 1400kg
Durchschnittsgewicht. Passend zu meiner Durchschnittsgröße. Super, oder? Körperliche Fähigkeiten: wendiger Flieger und große Kraft
Ich habe mit meinem Bruder viel trainiert. Jeden Tag haben wir miteinander gekämpft und irgendwann übertraf ich meinen großen Bruder. Er war danach immer beleidigt. Aber nur gespielt - hoffe ich. Unsere Schwester hielt sich jedoch aus diesen rangeleien raus. Sie war eine zarte Seele. Trotzdem hatte sie ihren Spaß, wenn sie zusah, wie ihre großen Brüder durch den Schnee rollten und am Ende genauso weiß waren wie sie selbst. Besonderheiten: eis wie feuer
Ich kann kein Feuer speien. Das liegt uns Eisdrachen nicht. Ist einfach viel zu warm, das Zeug. Aber wenn ich mal meinen Frost entfache, dann sieht es aus, als würde ich blaues Feuer speien. Das ist etwas, was mir ganz allein vergönnt wurde. Bei meinen Geschwistern sah es aus, wie bei anderen Eisdrachen auch: Ein gewaltiger Eisstrahl.
Charakter Charakter:
Eine derartige Enttäuschung vergisst man nicht so schnell. Und auch nach 5 Jahren steckt der Schmerz noch tief im Herzen. Auch wenn es nur noch eine Erinnerung an längst vergangene Tage ist, so fällt das Verzeihen immernoch schwer.
dear little sister, they took your joyful smile lady of winter, grant her a ray of light
Und das prägte den grauen Drachen. Es verwurzelte eine Eigenschaft tief im Charakter Skardis. So tritt er den Menschen also immernoch mit tiefsten Misstrauen gegenüber. Er weiß nicht, ob er jemals verzeihen kann. Natürlich weiß er auch, dass das Verbrechen dreier Menschen nicht die Schuld des ganzen Volkes ist, doch er verlor das Vertrauen. Skardi hatte schon immer ein misstrauisches Gemüt. Es war noch nie einfach, sein Vertrauen oder gar seine Freundschaft zu erlangen. Völker anderer Rassen hatten es sogar noch schwerer. Nur ein kleines Menschenmädchen hatte es geschafft. Doch das Schicksal hatte es anders entschieden. Und weil Skardi keine Persönlichkeit ist, die so einen Tiefschlag noch einmal ertragen könnte, lässt er einfach niemanden mehr an sich heran. So einfach ist das.
broken emotions wet from the shy rain
Nun, vielleicht auch nicht. Wenn Sturheit auf Sturheit trifft, dann reicht einfaches Ignorieren nicht mehr aus. Und so greift er auch mal zu aggressiveren Mitteln, wobei er ersteinmal Gewalt zu vermeiden versucht. Allerdings nutzt er dann forsche Worte mit einem herrischen Ton. Dies ist einer der Momente, an dem sein wildes Temperament zum Vorschein kommt. Ein anderer wäre der Kampf. Skardi ist ein hervorragender Krieger, denn er ist mit Herz und Verstand dabei und dann gibt er alles. Vor allem seinen Feinden gegenüber zeigt er gerne seine Zähne. Ob gepaart mit Muskelkraft oder seiner spitzen Zunge hängt ganz von der Situation ab. Und dann gibt es noch die ruhige Seite des Drachens. Diese tritt dann immer auf, wenn gerade nichts los ist, er sich alleine irgendwo aufhällt oder mit Personen unterwegs ist, von denen er etwas hält. Dabei müssen es nicht einmal welche sein, denen er sein Vertrauen geschenkt hat. Wenn jemand mit einer Idee kommt, die interessant für Skardi ist, befindet sich dieser schon nicht mehr in der Gehasst-Fraktion. Es ist also gar nicht so schwer, ein gutes Verhältnis zu Skardi aufzubauen - sollte man dies wirklich vorhaben. In manchen Fällen könnte es aber durchaus von Vorteil sein, denn er ist entweder dein bester Freund oder dein schlimmster Feind. Und seinen Freunden gegenüber entwickelt Skardi einen unglaublichen Beschützer-Instinkt, durch den er auch schonmal sein Leben für denjenigen hingeben würde.
to avenge all those cries i will rise to the sky
Magische Fähigkeiten: eis und kälte
So besondere magische Fähigkeiten habe ich eigentlich nicht. Ich kann das, was jeder andere Drache auch kann. Und das, wozu wir Eisdrachen fähig sind. Nunja, ich habe bemerkt, dass ich nicht ganz so lange wie meine Artverwandten brauche, um mich von einem großen Angriff zu erholen. Meine Reserven sind viel schneller wieder gefüllt, was mir natürlich ermöglicht, schneller wieder auf Zack zu sein. Stärken: + Fähigkeiten im Kampf + Spitzzüngigkeit + Beschützerinstinkt in manchen Fällen + Loyal seinen Freunden gegenüber Schwächen: - Fasst nur schwer Vertrauen - Verfällt leicht in Raserei, wenn er wirklich wütend ist - Schnell aggressiv - Nachtragend
Familie Vater: Ragnar Mutter: Miraja Geschwister: Alaja, Gauthier Gefährte/-in: -/- Menschengefährte: -/- Kinder: -/-
Vergangenheit Geschichte:
Die Geschichte eines Drachen. Nun, was erwartet man von ihr? Das sie aufregend ist? Spannend? Lang und ereignissreich? Oh ja sicherlich, ein Drache ist groß und stark. Er kann fliegen und sogar Feuer speien oder Eis oder Wasser oder andere faszinierende Dinge, jenachdem, welcher Rasse er eben angehört. Selbst die Magie bleibt einem Drachen nicht verwehrt und viele halten sie auch für unglaublich mächtig. Die Geschichte eines Drachen muss demnach einem Epos gleichen. Nun, leider muss ich euch enttäuschen. Skardis Geschichte ist kein Epos, auch nicht heldenhaft oder besonders ereignissreich. Mit seinen 196 Jahren hat er zwar einiges erlebt, aber nur weniges ist auch wirklich erzählenswert. Dafür ist es aber auch der schönste und gleichzeitig traurigste Teil seiner Lebensgeschichte. Ihr wollt sie trotzdem wissen? Gut, aber ich werde mich kurz halten. Also ... wo fange ich an? Am besten ganz von vorne.
another day, another time another flame that burns divine another word, another thought another sin, another hope another reason to awake and live this live
Vor ungefähr 196 Jahren erblickte Skardi das Licht der Welt. Seine Eltern hatten sich in den kalten Gefilden niedergelassen. Aber das ist ganz natürlich für diese Drachenart, denn sie waren stolze Eisdrachen. Für Skardi und seine zwei Geschwister waren die ersten Lebensjahre schwierig. Die Kälte machte ihnen zu schaffen, aber die Fürsorge ihrer Eltern brachten sie durch. Selbst die schwächere Schwester, die öfters erkrankte und einmal auch dem Tode nah war, überlebte die Raue Zeit. Und so glitten die Jahre dahin, bis unser Skardi zu einem stattlichen Drachen heran gewachsen war. Und schließlich entschloss er sich, den Hort der Eltern zu verlassen und seine eigene Reise zu beginnen, seine eigene Geschichte zu schreiben.
on wings of destiny through virgin skies to far horizons i will fly
Von den hohen, Schnee bedeckten Bergen, hinab ins Tal, welches übersäht war, mit grünen Wiesen und glitzernden Gewässern. Der Drache wollte eine der Menschenstädte besuchen, von denen seine Eltern oft erzählt hatten. Er war neugierig und wollte lernen. Sein erster Anhaltspunkt war also Libanien. Diese Stadt lag am nächsten und er hatte gehört, dass er dort auch Drachen finden konnte. Sicherlich waren sie bereit, ihm zu helfen und zu lehren. Einige Jahre verbrachte Skardi in dieser Stadt. Er erfuhr, wie die Menschen lebten und er erfuhr, wie die Drachen lebten, die sich mit Menschen einen Wohnort teilten. Vor allem lernte er aber die Süßigkeiten der Menschen lieben. Es gab keinen Tag, an dem er nicht an einem der Stände vorbei ging, um sich dort eine Zuckerstange oder anderes Zuckerwerk zu holen. Skardi liebte diese Stadt und eine Freundin hatte er dort auch gefunden. Kurz nach seiner Ankunft in Libanien war er auf sie getroffen. Sie war noch ein kleines Kind, aber Skardi hatte sich von Anfang an mit ihr verstanden. Denn trotz seines höheren Alters war er für ein Drache doch immer noch jung und verspielt, lernfreudig und frech. Ja, frech war Skardi durchaus. Er stellte viel Blödsinn mit dem Mädchen namens Maya, an und nicht selten mussten sie schnell abhauen, um nicht erwischt zu werden. Eine Moralpredigt gab es am Schluss trotzdem. Der Graue konnte sich nicht erinnern, je mehr Spaß mit seinen Geschwistern gehabt zu haben. Maya und er teilten sich alles, das Zimmer, das Essen, das Spielzeug. Sie machten oft Ausflüge, bei denen das Mädchen einfach nur auf Skardis Rücken lag, während er durch die Lüfte glitt. Und nicht selten streiften die beiden Nachts durch die Straßen der Stadt. Maya konnte ja nichts passieren, denn Skardi war ja bei ihr. Er passte auf sie auf, er konnte sie beschützten, vor allem und jedem. So dachte Skardi zumindest. Doch dann passierte das, was niemals hätte geschehen dürfen. Etwas, was Skardi das Herz zerriss und seine Einstellung für immer veränderte.
tears, tears of rage always lighted in my heart
Wieder einmal liefen er und Maya durch die Straßen. Es war dunkel und nur der Mond und einige Straßenlaternen erhellten das Pflasterstein. Maya seufzte, dann kicherte sie und bog blitzschnell um eine Ecke. Skardi wusste, was dies zu bedeuten hatten. Sie wollte Verstecken spielen. Niemals würde dieses Spiel langweilig werden. Vor allem in der Nacht war es wirklich spannend. Skardi wartete, bis er leise auf Zehn gezählt hatte, dann schlich auch er die Gasse entlang, um auf Mayas Spur zu bleiben. Nun, man konnte es schon als ein bisschen unfair sehen, denn Skardi hatte einen viel besseren Geruchssinn. Er brauchte nur Mayas Duftspur zu folgen. So würde er sie finden, wie immer. Skardi beschleunigte seine Schritte. Er war sich seinem Ziel sicher und nahe war er auch schon. Nur noch um dieses Eck, über die Straße und dann in diese Gasse hinein ...
the fall of hope, of illusion is hidden there behind the wild rocks to reach the sun, warm my feelings i'll rise where only eagles can fly
Was geht einem durch den Kopf, wenn man ohne es zu erwarten mit solch einem Anblick konfrontiert wird? Welche Gefühle überkommen einen, wenn man etwas sieht, wovon man nicht einmal zu träumen gewagt hat? Nun, Skardi könnte es nicht sagen, denn es durchflutete ihn alles auf einmal, Wut, Trauer, Angst, Entsetzen ... Das Bild, was sich ihm bot, verschwamm vor seinem Auge und wurde dann wieder klar. Was er vor sich sah? Drei Männer in zerlumpten Kleidern. Der eine hielt Maya fest, während der andere das Messer aus ihrem leblosen Körper zog. Der Dritte drehte sich gerade verwundert um, um dem größeren Drachen ins Antlitz zu blicken. Sie wollten Wertsachen von der jungen Frau und wahrscheinlich nicht nur das. Aber sie hatte doch nichts dabei, sie war doch nur spazieren. Und deshalb musste sie gleich sterben? Im Moment fühlte Skardi nur noch eins und das war Hass. Ein markerschütternder Schrei drang aus seiner Kehle und füllte die Straßen und Gassen mit Lärm. Er riss die Vorderbeine nach oben, schlug mit den Flügeln und riss dabei Kisten und Fässer um, deren Inhalt sich über das Pflasterstein verteilten. Und dann erhellte ein gleißend heller Eisstrahl die Gasse, ehe sich ein großer, dunkler Körper aus den Schatten der Stadt löste und am Himmel verschwand. Zurück blieb Chaos und Angst, drei zersplitterte, vereiste Körper und ein totes Mädchen - alles erleuchtet vom fahlen Licht des Mondes.
moonlight take my emotion now moonlight never forgive me moonlight romantic shade of the moonlight may your reflect the crystalline glare of my fate
So viele Jahre ist das nun schon her, aber der Graue kann es immer noch nicht vergessen. Seit diesem Ereigniss betritt er nur noch selten Siedlungen der Menschen und wenn, dann verlässt er sie so schnell wie möglich wieder. Oh, er hasst die Menschen nicht dafür, denn er wusste, dass es nur die Schuld dieser Drei war. Und sie hatten dafür bezahlt. Dennoch wird die alte Lebensfreude niemals mehr so zurückkehren, wie sie in diesen zwölf Jahren sein Leben erfüllt hat.
feel me, tell me, take my hand and fly in the shadows, where your hopes are lying, where your stolen beauty forever cries
Nun ist aber schluss, keine weiteren Geschichten mehr.
Zusätzlich Farbe im RPG: slategrey Regeln: gelesen Inaktivität: entscheide ich zu gegebenen Zeitpunkt, sollte dieser Fall jemals eintreten
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Zuletzt von Skardi am So Feb 19, 2012 2:09 am bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet |
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