Territorium
Wenn ein Wüstendrache nicht in der Wüste ist, dann ist irgendwas los. Denn die Wüste ist der Heimat- und Lieblingsort aller Wüstendrachen, dort fühlen sie sich einfach grenzenlos wohl und sie wissen, mit der Wüste umzugehen. Bei manch einem Vertreter dieser Rasse scheint es, als würde die Wüste seine zweite Haut bilden, oder einer seiner Gliedmaßen sein.

Aussehen
Da sich Wüstendrachen im Laufe der Zeit absolut an ihre Umgebung angepasst haben und sich ihrer zu Nutzen machen wollten, hat sich ihre Schuppenfarbe und ihr Aussehen stark verändert. Ursprünglich stammen sie von den Lichtdrachen ab, allerdings wurde später ihr Körper länger und schmaler, ihre Schuppen waren nur noch in sandbraunen Färbungen vorhanden und ihre Flügel wurden geschmeidiger und anpassungsfähiger. Auch bildete sich die Muskulatur ihrer Flügel zurück, da sie ihre Flügel in der Wüste nicht mehr so wirklich brauchten. Es gibt kaum Wüstendrachen, die Dornen oder Stacheln oder dergleichen besitzen, da sie dies in der Wüste durchaus blockieren könnte. Da Wüsten bekanntlich tagsüber sehr heiß werden und nachts in die Minusgrade wandern, müssen Wüstendrachen sich gegen beides schützen. Dafür sorgen ihre Schuppen, die tagsüber die Wärme speichern und nachtsüber dem Körper des Drachen die Wärme geben, damit er nicht erfriert.

Fähigkeiten
Sie sind die Geschöpfe der Wüste. Sie wissen es einfach, wie sie mit der Wüste umgehen müssen und sich ihrer zu nutzen machen können. Eine ihrer Fähigkeiten ist das Ausatmen einer Giftwolke. Damit ihr Atem erst gifthaltig werden kann, produzieren Wüstendrachen in zwei kleinen Drüsen nahe des Gaumen Gift, der bei Bedarf dann den Atem vergiftet. Einmal genutzt, muss das Gift aber auch erst wieder nachproduziert werden. Mit dieser Giftwolke können sie anderen Lebewesen - und bei Tollpatschigkeit auch sich selbst - für etwa 1 Minute das Bewusstsein rauben. Anschließend schlucken sie die Flüssigkeit wieder runter. Eine weitere ihrer Fähigkeiten ist das Verschmelzen mit der Wüste. Verhalten sie sich absolut ruhig, still, dann ist es ihnen möglich, in der Wüste verloren zu gehen, sie sind einfach nicht mehr zu sehen. Auch sind Wüstendrachen hervorragende Schwimmer. Aber nicht etwa im Wasser, dort würden sie gnadenlos ertrinken, nein, sie schwimmen in der Wüste. Da ihre Flügel so geschmeidig sind, lassen sie sich an ihre Körper anlegen und bilden kaum mehr einen Widerstand, so ist es ihnen möglich, in den oberen lockeren Sandschichten zu tauchen. Hierfür zieht sich eine Netzhaut zum Schutz über ihre Augen.


Größe bis 2.50 Meter Länge, bis 1.50 Meter Schulterhöhe
Flügelspannweite bis 8.20 Meter
Gewicht zwischen 660 und 780 Kilogramm